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Ein unvergessliches Erlebnis ist der Besuch der kleinen Insel Staffa. Am besten bucht man im Hafen von Oban für 35 Pfund die drei-Insel-Tour der Firma Bowman. Am Morgen geht es mit der großen Fähre von Caledonian MacBrayne auf die Insel Mull. Dort wartet der Bus für die über einstündige Fahrt zum Hafen Fionnphort. Hat man, wie ich, Glück mit dem Busfahrer, so erhält man eine gekonnte und witzige Reiseleitung. In Fionnphort wartet  das kleine Boot für die ca. 40-minütige Überfahrt zur Insel Staffa. Die Basalthöhle Fingal´s Cave wurde im August 1772 von Sir Joseph Banks entdeckt, der hier auf seiner naturhistorischen Expedition nach Island landete. Berühmt wurde Staffa durch den Besuch des Komponisten Mendelssohn, den sie zu seiner Hebriden-Symphonie inspiriert haben soll. Ich hatte, da am Sonntag nur die verkürzte Version geboten wird, nur eine halbe Stunde Zeit auf der Insel, was aber reicht, um unvergesslich zu bleiben. Achtung, die Basaltquader sind abseits der schmalen Wege sehr glitschig. Zurück geht es dann direkt zu einem weiteren Höhepunkt, der Insel Iona: Wiege des schottischen Christentums und Begräbnisplatz der schottischen Könige. Das Foto, das auf allen Seiten erscheint, wurde am Fähranleger von Iona gemacht; im Hintergrund sieht man die eingerüstete Abtei. Wer am Morgen in Oban bei Regen losfährt, hat immer noch die gute Chance auf wunderbaren Sonnenschein auf Iona. Das habe ich nun schon zweimal erlebt.
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