Jede Reise will gut vorbereitet werden. Und wahrscheinlich beginnen die meisten Schottlandreisen genau hier, in der Touristeninformation (TI) von Edinburgh in Bahnhofsnähe ("Weaverly Station"). Man wird schnell feststellen, daß die Schotten gar nicht geizig sind mit kostenlosen Broschüren und Kartenmaterial. In den ca. 130 TI´s kann man sein Zimmer buchen bei den angeschlossenen Unterkünften, "localy and nationwide". Wenn man weiß, daß man morgen z.B. in Oban sein wird, läßt sich hier schon für eine geringe Buchungsgebühr ("booking fee") ein Zimmer reservieren. Und damit man dann auch sicher hinfährt, zahlt man ein 10-prozentiges "Deposit", eine Vorauszahlung, die nachher von der Rechnung abgezogen wird. Dieses Verfahren nennt man "book a bed ahead".

Um einen ersten Überblick zu gewinnen, sollte man sich nach oben begeben. Ach ja, den ersten Überblick hat man aus dem Flieger auf die Stadt, am besten auf der linken Seite. Wenn das Flugzeug über dem Meer seine Linkskurve zieht, hat man die schönste Sicht. Aber jetzt nicht alle nach links! In der Stadt bietet sich zuerst ein Besuch der Camera Obscura man: Die Aussicht auf Burg und Stadt sind phantastisch, man lernt etwas über die Anfänge der Photografie und amüsiert sich köstlich in der angeschlossenen Ausstellung.

	Die Burg von Edinburgh rechts sozialer Wohnungsbau vom Anfang des Jahrhunderts - die Fenster sind so klein ausgefallen, weil der damalige Besitzer der Camera Obscura der Architekt war und genau wußte, wie gut man mit der Camera "spionieren" kann.

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